Garten nachhaltig gestalten

Steingärten mit wenigen oder gar keinen Pflanzen sind aktuell im Trend. Die Gestaltung des Gartens ist zwar dem eigenen Geschmack überlassen – doch Naturgärten sind abwechslungsreicher und zudem umweltfreundlich. Graue Steinwüsten bieten Tiere und Pflanzen kaum Lebensraum – mit einem natürlichen und nachhaltigen Garten fördern Sie hingegen die Artenvielfalt und leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Die Umsetzung ist gar nicht so schwer und bietet viele Vorteile.

Warum überhaupt einen Naturgarten anlegen?

Natürliche Gärten sind voller Leben, einzigartig und spannend – sie verändern sich ständig. Igel, Mäuse und Insekten finden hier Unterschlupf – Vögeln bieten Naturgärten ein umfangreiches Nahrungsangebot. Die Natur wirkt inspirierend und Gartenbesitzer können sich an einer großen der Biodiversität und Artenvielfalt in der heimischen, grünen Oase erfreuen. Sie profitieren auch von Kosteneinsparungen, einem geringen Arbeitsaufwand, sowie Obst, Gemüse und Kräutern aus Eigenanbau.

Natürliche Materialien

Setzen Sie bei der Gestaltung Ihres Naturgartens generell auf natürliche Materialien. Rinde, Weide oder Bambus eignen sich perfekt als Sichtschutz. Auch hohe Gräser, Bäume und Hecken halten neugierige Blicke von Passanten fern und bieten Igeln die Möglichkeit durchzuschlüpfen. Gartenmöbel aus langlebigen und nachhaltigen Materialien, wie das hochwertige Mobiliar von Fermob wertet den Garten optisch auf und bereitet lange Freude. Bestückt mit bequemen Sitzauflagen aus natürlichen Textilfasern, wie Bio-Baumwolle erhalten Sie so den bestmöglichen Komfort.

Bio-Dünger und fruchtbare Erde

Idealerweise legen Sie in Ihrem Naturgarten einen eigenen Kompost an. Hier lassen sich Rasenschnitt und Äste von der Gartenarbeit, sowie Bio-Gemüse- und Obstreste umweltfreundlich entsorgen. Daraus entsteht fruchtbare Erde und natürlicher Dünger, den Sie für die Pflege Ihrer Pflanzen nutzen können. Bevorzugen Sie überdies humusreichen Boden und verzichten Sie auf den Einsatz von chemischem Dünger.

Unterschlupf für Tiere

Laubhaufen, aber auch Steine und Totholz sollten in einem nachhaltigen Garten nicht entsorgt werden, denn sie bieten Unterschlupf für zahlreiche Tiere. Zum Beispiel Igel, Hummeln und Bienen. Einige Tiere nutzen Laubhaufen überdies zur Lagerung von Futter. Wer zusätzlich die Artenvielfalt fördern möchte, kann Nistkästen, Insektenhotels und Überwinterungsquartiere aufstellen.

Selbstversorgung

Eigenes Gemüse, Obst und frische Kräuter aus dem Garten sind nicht nur besonders lecker, sondern auch sehr nachhaltig. Unnötige Transportwege und Plastikmüll lassen sich hierdurch vermeiden, dies schont auch den Geldbeutel. Pflanzen Sie Ihre Lebensmittel daher selbst an – achten Sie dabei auf Mischkulturen und dir richtige Fruchtfolge. Sie müssen aber nicht von heute auf morgen zum Vollzeitselbstversorger werden – beginnen Sie daher mit wenigen Pflanzen.